HARTMUT BÜHLER FOTOGRAFIE

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Sonia Mikich / Journalistin

Sonia Mikich hautnah

Sonia Seymour Mikich (*1951 in Oxford) ist eine deutsche Journalistin, Fernsehmoderatorin und Chefredakteurin des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Den Zuschauern ist sie bekannt aus den Jahren 2002-12 als Moderatorin des Politikmagazins Monitor. Politisch engagierte sie sich zunächst in der Gruppe Internationale Marxisten. Von 1970 bis 1972 volontierte sie bei der Aachener Volkszeitung und studierte im Anschluss Politologie, Soziologie und Philosophie an der RWTH Aachen mit Magisterabschluss (Februar 1979).

Von 1979 bis 1981 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arnold-Gehlen-Forschungsgruppe am Institut für Soziologie an der RWTH Aachen. In dieser Zeit arbeitete sie bereits als freie Journalistin für Zeitschriften, Tageszeitungen und Aufsatzsammlungen. Von Anfang der 1980er bis in die 1990er Jahre veröffentlichte sie in der feministischen Zeitschrift Emma. Von 1982-84 volontierte sie beim WDR. Im Anschluss daran arbeitete sie als Redakteurin, Moderatorin und Reporterin in der Programmgruppe Ausland Fernsehen des WDR. In Moskau arbeitete Mikich von 1992 an als Korrespondentin und zeichnete sich durch Berichte aus Kriegs- und Konfliktgebieten aus (vgl. Russlandberichterstattung in Deutschland). 1996 wurde sie – als erste Frau – Leiterin des dortigen ARD-Studios. Von April 1998 bis Dezember 2002 leitete sie das ARD-Studio in Paris. Mikich machte den Kosovo-Krieg sowie die Regionen Frankreichs zum Schwerpunkt ihrer Berichterstattung.

Seit Oktober 2011 war Mikich Leiterin der Programmgruppe Inland des WDR und somit verantwortlich für die Sendungen Monitor, die story, „Menschen hautnah“ sowie Dokumentationen für Das Erste. Am 7. Februar 2014 beschloss der WDR-Verwaltungsrat die Ernennung von Mikich als „Chefredakteurin Fernsehen“. Damit ist sie Nachfolgerin von Jörg Schönenborn. Als Kommentatorin ist sie regelmäßig bei den ARD-Tagesthemen zu Gast und sie moderiert u.a. den „Presseclub“.