HARTMUT BÜHLER FOTOGRAFIE

HARTMUT BÜHLER FOTOGRAFIE

Menu
‚Fotografische Schnappschüsse‘ vom ‚Brad Pitt der DDR‘

‚Fotografische Schnappschüsse‘ vom ‚Brad Pitt der DDR‘

‚Menschenbilder‘ von Armin Mueller-Stahl im Kunstraum Gewerbepark-Süd in Hilden – Eine Kooperation des Kulturamts der Stadt Hilden und Geuer & Geuer ART, Düsseldorf

Kunstkritiker Klaus Honnef, Prof. em. für Theorie der Fotografie, beschreibt die großformatigen AMS-Porträts in Öl im Buch Lebenswelten – Armin MUELLER-STAHL, Strauss Edition im Keyser-Verlag, 2007: … sie wirken… eher wie gezeichnete und gemalte ‚Momentaufnahmen‘ und weisen im Strukturellen eine größere visuelle Verwandtschaft mit fotografischen ‚Schnappschüssen‘ auf als mit … Porträts der Renaissance… Ob dies zutrifft, davon können sich derzeit Kunstfreunde und Fotograf*innen überzeugen: im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64, 40721 Hilden. 50 Werke, Porträts von David Bowie bis Whitney Houston, Johannes Brahms bis Günter Wand, Protagonisten russischer Literaturklassiker sowie Motive aus St. Petersburg. Kuratiert von Dr. Tayfun Belgin, Direktor des Osthaus Museums Hagen. Öffnungszeiten Dienstag-Freitag 15:00 – 18:00 Uhr _ Samstag + Sonntag und Feiertage 11:00 – 16:00 Uhr (Eintritt gratis). Bis 24. November.

Armin Mueller-Stahl (*17. Dezember 1930 in Tilsit) ist Musiker, Maler, Regisseur, Schriftsteller und Schauspieler. Er wurde viermal für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert: für ‚Jakob, der Lügner‘ (1974), ‚Bittere Ernte‘ und ‚Oberst Redl‘ (beide 1984) sowie ‚Shine – der Weg ins Licht‘ (1997). Unvergeßlich auch seine Rolle als Konsul Jean Buddenbrook in Heinrich Breloers Verfilmung nach Thomas Manns gleichnamigen Roman (2008). AMS: „Eine deutschere Geschichte als die Buddenbrooks gibt es wohl nicht.“ Mueller-Stahl schlug dafür eine Rolle in ‚Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat‘ mit Tom Cruise zugunsten der Buddenbrooks aus und fand diese Entscheidung im Nachhinein „total richtig“. – Mueller-Stahl hat Humor. Am 08. August 2014 scherzt er in der Wiener Zeitung: „Ich war fünf Mal beliebtester Schauspieler der DDR? Das mag sein, ich habe es nicht gezählt. Aber da war ich noch ein hübscher Junge. Das ist lange her, damals war ich sozusagen der Brad Pitt der DDR.“

Mein Foto von Armin Mueller-Stahl verdanke ich dem großartigen Einsatz von Galerist Dirk Geuer, dem tollen Team von Geuer & Geuer ART sowie Jörg Schwarz (Journalismus, PR und Lyrik). Mein ganz besonderer Dank geht an Armin Mueller-Stahl.