HARTMUT BÜHLER FOTOGRAFIE

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Jiri Georg Dokoupil bei Geuer & Geuer Art, Düsseldorf

Jiri Georg Dokoupil bei Geuer & Geuer Art, Düsseldorf

„Hoffen auf Ewigkeit“

„Auch die Sache mit der Unsterblichkeit treibt den Künstler Jiri Georg Dokoupil weiter um.“

Seine Seifenblasen leben fünf, sechs Sekunden. In seinen Bildern hoffen sie auf Ewigkeit. … Die Szenerie in der Kölner Bar Hammerstein muss Anfang der 1980er Jahre einem Mafia-Film geglichen haben. In der einen Ecke Jiri Georg Dokoupil, Vordenker und Anführer der Mühlheimer Freiheit, in der anderen Martin Kippenberger, der Pate der zweiten maßgeblichen Kunstgang dieser Tage. Man beäugte sich, man provozierte sich, man steckte seine Reviere ab – und dann trank man soviel miteinander, dass die Grenzen zwischen den rivalisierenden Gruppen in einem Meer aus Kölsch und Champagner verschwammen.

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Als die New Yorker Zeitschrift Artforum einen Korrespondenten schickte, um für eine Titelgeschichte den unwahrscheinlichen Aufstieg der Kunstmetropole Köln zu untersuchen, gab Martin Kippenberger zu Protokoll, er, Kippenberger, sei der beste Maler der zweiten Liga. Wer damals der beste der ersten Liga war, darüber herrschte auch in New York kein Zweifel. Jiri Georg Dokoupil, in Tschechien geboren und als 12jähriger während des Prager Frühlings mit seinen Eltern nach Deutschland geflohen, war der Platzhirsch unter den jungen, wilden Malern, die damals gleichermaßen Museen, Kunstmarkt und Großausstellungen wie die Documenta eroberten…“… schreibt Cornelius Tittel am 14. März 2014 in DIE WELT – „Der beste Seifenblasenmaler der Welt“.

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Die Ausstellung DOKOUPIL_BUBBLES ON PAPER: bis 21. April in der Galerie Geuer & Geuer Art, Heinrich-Heine-Allee 19, Düsseldorf. Herzlichen Dank an den zu Schabernack aufgelegten Künstler und seinen Galeristen. Den Hintergrund bildet Dokoupils UNTITLED von 2017, Seifenlauge und Pigmente auf Papier; 250 x 195 cm. Meine Portraits entstanden mit freundlicher Unterstützung von Galerist Dirk Geuer, dem G & G-Team und Jörg Schwarz_PR: dafür herzlichen Dank.